Manualtherapie bzw. Chiropraxis

Manualtherapie oder auch genannt Chiropraxis ist das Erkennen und Behandeln von Blockierungen und Verspannungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Der Behandler verwendet dafür nur seine Hände, er braucht keine technischen Hilfsmittel.

 

Blockierungen kann man sich so vorstellen, dass Gelenke quasi verklemmt und in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. Es kommt dadurch zu Schmerzen und zu Verspannungen der Muskulatur. Häufig tritt dies im Bereich der Wirbelsäule auf (wird im Volksmund auch als "Hexenschuss" bezeichnet). Sehr häufig sind auch die Kreuz-Darmbeingelenke betroffen. Seltener kann es auch zu Blockierungen anderer Gelenke wie Handgelenke, Kniegelenke, Fußgelenke etc. kommen.

 

Die Diagnose von Blockierungen kann auch trotz modernster Technik nur durch die Hände eines erfahrenen Manualtherapeuten gestellt werden. Blockierungen sind weder im Röntgen noch im CT oder MRT zu sehen. Dennoch ist in der Regel ein Röntgen notwendig um andere Erkrankungen auszuschließen. Die Manualtherapie gehört unbedingt in die Hände von gut ausgebildeten und erfahrenen Ärzten bzw. Chiropraktikern, da sie speziell an der Wirbelsäule bei falsch angewendeten Techniken auch zu Schäden führen kann.